Mittwoch, 14. Dezember 2011

Unser Lebensweg

Wir gehen unseren Lebensweg nie allein. Gott ist unser ständiger Begleiter. Wegen des Sündenfalls unserer ersten Vorfahren ist uns diese Erkenntnis abhanden gekommen und eine Lebensphilosophie des Egoismus beherrscht die meisten Herzen der Menschen. Wohin uns das Gedankengut dieser satanischen Welt gebracht hat, ist Geschichtsbüchern und täglichen Schreckensnachrichten zu entnehmen. Ein Leben ohne Liebe, Freiheit und Frieden ist ein Leben in Sklaverei.
Dass Gott dies nicht verhindern konnte, ist mit der Tatsache verbunden, dass Eltern auch nicht verhindern können, wenn ihre Kinder sich gegen sie stellen und dadurch in ihr eigenes Unglück stürzen. Gott kann als Eltern der Menschheit nie aufgeben und markiert unseren Lebensweg ständig mit Wegweisern, die unser Gewissen aus dem Tiefschlaf rütteln sollen. Den Markierungen zu folgen ist allerdings unsere Verantwortung, denn Gott kann unser Leben nicht leben, so wie auch Eltern ihre Kinder nicht zwingen können, ihren Anordnungen Folge zu leisten. Viele Väter und Mütter machen sich dann Vorwürfe, sie hätten ihre Kinder nicht genug geliebt und deshalb wären diese unglücklich geworden. Aber das ist nicht immer richtig. Es gibt eine Phase in der Entwicklung eines Menschen, in der er sein Leben selbst in die Hand nehmen sollte und gewisse Regeln zu befolgen hat. Es ist also nicht immer das Versagen von Eltern, sondern auch die Verantwortung der Kinder, wenn sie, trotz guter Ratschläge, eine andere Richtung einschlagen und dann unglücklich werden. Eltern können nur große Geduld aufbringen und somit Gott nachahmen, der durch Tausende von Jahren geduldig auf Seine Kinder gewartet hat.
Auf Gottes unbeschreiblichen Leidensweg sind aber, zu unserem großen Glück, wahre Eltern auf unserem Lebensweg erschienen, die uns auf einen neuen Wegweiser hinweisen, der uns zu Gott und Seiner Liebe bringen kann. Was brauchen wir mehr?

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