Millionen in Japan und Millionen auf der ganzen Welt werden bis ins tiefste Innere ihrer Existenz von einem Erdbeben der Stärke 9, einem Tsunami und einer Atomreaktorkatastrophe erschüttert. Ein Naturereignis von unvorhergesehenem Ausmaß!
Ich möchte hier keine neue Diskussion über Sinn und Unsinn von Nuklearenergie entfachen, sondern die Frage nach dem Wesentlichsten unseres Menschenlebens stellen. Die Formulierung dieser Frage ist nicht mehr von großer Wichtigkeit, wenn man ins weinende Gesicht eines Menschen blickt, der in den Trümmern seines vom Tsunami verwüsteten Heimatdorfes verzweifelt nach seinen Lieben sucht. Wer kann in solchen Momenten Trost und Hoffnung spenden?
Es ist meine Überzeugung, dass zur Zeit ein Umdenken in globalem Ausmaß stattfindet, das uns Menschen im tiefsten Inneren unseres Herzens zusammenschweißen wird. Denn dort wohnt Gott. Haben wir einmal in Demut erkannt, dass ein liebender Vater direkt in unseren Herzen auf uns wartet, werden wir auch den Weg zurück zu Ihm finden, indem wir die Menschen um uns herum erkennen, die uns Seine Liebe übermitteln können. Gott kann und wird uns nicht im Stich lassen.
Wahre Liebe ist kein fernes Ziel, sie ist mitten unter uns. Sie kann auch erlebt werden, wenn wir Gott im Himmel und unsere wahren Eltern auf Erden lieben.
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