Freitag, 25. März 2011

Gott und Wahre Eltern

Seit Gott durch den Sündenfall von Adam und Eva getrennt wurde, war Er auf der Suche nach einem 2. Adam. Jahrtausende von Jahren mussten vergehen, bis Gott diesen 2. Adam (Jesus) zu den Menschen schicken konnte. Warum? Gottes Schöpfungsplan hatte einen Teil an Mitschöpfung des Menschen vorgesehen. Mit anderen Worten, Gottes Schöpfung ist erst dann vollkommen, wenn der Mensch seinen Teil der Verantwortung erfüllt. Die Menschen sind keine Roboter, sie haben einen freien Willen. Da die gefallene Menschheit sich in entscheidenden Kreuzungspunkten in der Vorsehungsgeschichte falsch verhielt und somit ihre Verantwortung nicht erfüllte, musste Gott so lange warten und immer wieder neu beginnen, bis Er jemanden gefunden hatte, der Sein Herz und Seinen Plan begreifen konnte. Der Verführer Luzifer wusste genau, was Gott mit Jesus vorhatte. Deshalb hatte er mit allen Mitteln versucht, zu verhindern, dass Jesus den Willen Gottes zusammen mit den Menschen verwirklichen konnte. Wille Gottes war es, die Erste Wahre Familie auf Erden zu etablieren. Das musste Jesus unerfüllt lassen, die Menschen haben Gottes Hoffnung ans Kreuz genagelt. Gott war darauf wieder auf der Suche nach einem Adam, der dies erfüllen sollte. Nach weiteren 2000 Jahren ist Gottes Traum und Schöpfungsplan endlich Realität geworden. Gott und die Menschheit können zum ersten Mal in der Geschichte Wahren Eltern begegnen und sie auch als solche erkennen, wenn sie mit einem Herzen demütiger Reue nach Ihnen suchen.
Kein Leidensweg war größer als der, den unsere Wahren Eltern gehen mussten, bis Gott sie als Seine erste Wahre Familie anerkennen sollte. Diese Familie kommt aus Korea, dem Land der Verheißung für das Kommen des Messias. Sein Name ist Rev. Sun Myung Moon, den Gott und die Menschheit in diesen schwierigen Zeiten unter allen Umständen braucht. Erst wenn wir das erkennen, werden wir Frieden, Freude und Wahre Liebe in unseren von Satan geknechteten Herzen erleben.

Dienstag, 22. März 2011

Die Japankatastrophe

Millionen in Japan und Millionen auf der ganzen Welt werden bis ins tiefste Innere ihrer Existenz von einem Erdbeben der Stärke 9, einem Tsunami und einer Atomreaktorkatastrophe erschüttert. Ein Naturereignis von unvorhergesehenem Ausmaß!
Ich möchte hier keine neue Diskussion über Sinn und Unsinn von Nuklearenergie entfachen, sondern die Frage nach dem Wesentlichsten unseres Menschenlebens stellen. Die Formulierung dieser Frage ist nicht mehr von großer Wichtigkeit, wenn man ins weinende Gesicht eines Menschen blickt, der in den Trümmern seines vom Tsunami verwüsteten Heimatdorfes verzweifelt nach seinen Lieben sucht. Wer kann in solchen Momenten Trost und Hoffnung spenden?
Es ist meine Überzeugung, dass zur Zeit ein Umdenken in globalem Ausmaß stattfindet, das uns Menschen im tiefsten Inneren unseres Herzens zusammenschweißen wird. Denn dort wohnt Gott. Haben wir einmal in Demut erkannt, dass ein liebender Vater direkt in unseren Herzen auf uns wartet, werden wir auch den Weg zurück zu Ihm finden, indem wir die Menschen um uns herum erkennen, die uns Seine Liebe übermitteln können. Gott kann und wird uns nicht im Stich lassen.
Wahre Liebe ist kein fernes Ziel, sie ist mitten unter uns. Sie kann auch erlebt werden, wenn wir Gott im Himmel und unsere wahren Eltern auf Erden lieben.

Mittwoch, 9. März 2011

Die Grenzen der Freiheit

Wozu brauchen wir eigentlich Gesetze? Für wen werden sie etabliert? Sie schränken doch nur unsere Freiheit ein. Worin liegt die Ursache für ein Gesetz? Sie liegt im Egoismus, der letztlich aus dem Sündenfall resultiert. Andere für seine eigenen Zwecke benutzen wollen führt unweigerlich zu gesetzlichen Einschränkungen, denn wer möchte sich schon gern benutzen lassen. Ein guter Mensch, der zum Wohl anderer Menschen lebt, braucht solche Gesetze nicht. Er braucht sie nur zum eigenen Schutz gegen seine Ausbeuter. Da wir aber in unterschiedlichen Kulturbereichen und unterschiedlichen Nationen leben, kann ein Gesetz meist nur in einem sehr eingegrenzten Bereich Anwendung finden. Und viele demokratische Freiheiten sind in Diktaturen durch Gesetze verboten. Warum diese Diskrepanz? Es sind Menschen, die Gesetze schaffen, es sind Menschen, die sie zum Wohle der Allgemeinheit schaffen oder eben nur zum "Wohl" ihres Egoismus. Und es sind wiederum Menschen, die sie durch Ihre "Intelligenz" manipulieren oder treu einhalten. Freiheit an sich kennt keine Grenze, sie wird nur durch die Liebe beherrscht.
Gesetze können nicht perfekt sein, denn durch den "Unfall der Liebe" (die geistigen Sinne, mit denen wir die Liebe Gottes wahrnehmen können, sind unterentwickelt und wir Menschen nahmen Zuflucht in Körperfreuden) haben wir ein historisches Erbe zu tragen, wo wir leider nicht fähig sind, stets so zu handeln, wie Gott es sich von uns wünscht.
Grenzen der Freiheit sind deshalb absolut notwendig, um diesen Egoismus in Schranken zu halten und so das Überleben der Menschheit zu garantieren. Da die Menschheit sich nicht nur aus Deutschen, Chinesen oder Amerikanern zusammensetzt, brauchen wir absolute Wertmaßstäbe, die Allgemeingültigkeit haben. Diese Werte, Gesetze und Prinzipien müssen von Gott kommen und in der Familie ihren Anfang nehmen. Erst dann wird eine Gesellschaft, Nation und Welt entstehen können, in denen jeweils die Grenzen der Freiheit in selbstloser Liebe gezogen sind.
Diese selbstlose Liebe vererbt den Kindern alles, wenn Eltern einmal alt geworden sind. Haus und Hof werden übergeben, die Alten folgen den Anweisungen ihrer erwachsenen Kinder, nicht nur das Managment betreffend, sondern auch oft im geistigen Bereich und erleben dadurch neue Dimensionen, von denen sie manchmal ihr ganzes Leben lang geträumt haben. Gottes Liebe hat ihr Herz erreicht, weil sie ihre eigenen Grenzen gesprengt haben und somit Einheit mit ihren Kindern erreichen konnten.
Das Leben ist relativ einfach: Loslassen von unserer eigenen Wichtigkeit, um für anderes aufnahmebereit sein zu können. Dann werden uns die Grenzen der Freiheit nicht einengen, sondern Befreiung schenken.

Montag, 7. März 2011

Das Wesen der Wahren Liebe

Alles begann auf der Grundlage von Wahrer Liebe. Wahre Liebe ist nichts anderes als wahres Geben und wahres Empfangen, wo das Geben keine Ankläger findet und das Empfangen mit keinen Bedingungen verknüpft ist. Auch Gottes Existenz basiert auf dieser Grundlage. Er investierte Seine gesamte Energie in die Erschaffung aller Dinge und der Menschheit. Obwohl Ausgeben nach den Gesetzen der Natur einen Energieverlust nach sich zieht, verhält es sich bei Investition von Wahrer Liebe anders. Je mehr gegeben wird, desto mehr wird zurückkommen. Obwohl jene, die wahre Liebe praktizieren, unterzugehen scheinen, werden sie ewiglich gedeihen und für immer leben. Obwohl Gottes Herz in Anbetracht all der Greueltaten durch die sündhafte Menschheit am Rande des Zerberstens sein muss, konnte Er nicht anders als mit diesem Risiko zu erschaffen, da das Erleben von wahrer Freude durch das Praktizieren von wahrer Liebe auf dem Grundpfeiler der Freiwilligkeit steht. Da Gott weiß, dass die Menschen irgendwann zu Ihm zurückkehren werden, wird Er ausharren über alles Leid und über all Seine Tränen der Unerfülltheit hinweg, bis Sein Liebespartner (wir Menschen) Vollkommenheit erreichen und auf dieser Grundlage Seine Liebe erwidern können. Dann ist Gottes Herz manifestiert im Herzen eines sichtbaren Menschen. Menschen mit einem solchen Herzen werden sich horizontal vermehren und zum Zentrum der Welt werden. "Seid fruchtbar und mehret euch" wird durch solche Familien verwirklicht und Gottes Freude wird zur Freude der Menschen und umgekehrt.