Sonntag, 17. April 2011

Wahre Liebe und Gerechtigkeit

Liebe ist nicht "gerecht" und sie wird es nie sein. Wahre Liebe ist ein ewiges Geben und ein ewiges Vergessen, mit einer Traurigkeit im Herzen, dass man stets mehr geben möchte als man im Stande ist.
Gerechtigkeit, im Sinne von Gleichheit, ist ein satanisches Konzept. Es hat also nichts mit der ursprünglichen Idee von Gottes Schöpfung gemeinsam. Um diesen Gedanken zu verdeutlichen, gehe ich davon aus, wir alle sind der Meinung, dass unsere sichtbare Welt aus der unsichtbaren hervorgegangen ist. Die Bibel sagt, dass die Natur ein Abbild der unsichtbaren "Natur" sei. Und Jesus sagt, dass man Gott sehen kann, wenn man ihn sieht. Der Mensch Jesus ist also ein Spiegelbild Gottes. Gott manifestiert sich in einem selbstlos liebenden Menschen wie Jesus. Da wir aber sehen, dass die Menschen in unserer heutigen Welt nicht gerade selbstlos agieren und oft ihre Ellbogen zum Einsatz bringen, muss wohl die Menschheit von Gottes Schöpfungsplan abgewichen sein. Dieses Abweichen hatte etwas mit Liebe zu tun, die in eine falsche Richtung gelenkt wurde.
Unsere Wahren Eltern erklären diese Wahrheit um den Sündenfall in den "Göttlichen Prinzipien". Dort kann man das genauer studieren.
Warum kam es überhaupt zur menschlichen Existenz? Die Liebe zwischen Gottes männlichen und weiblichen Wesenszügen verlangte nach einem physischen Ausdruck. Gott wollte Seiner Liebe durch die Krone Seiner Schöpfung, durch uns Menschen Ausdruck verleihen. Deshalb brachte Gott mit all Seiner Energie Seinen ersten Sohn und Seine erste Tochter zur Welt. Zuvor hatte Er eine männliche Engelwelt erschaffen, die in Geistesform existiert und als Diener Gottes fungiert.
Das gesamte Universum (geistige und physische Welt) ist also nichts anderes als ein Ausdruck der Liebe Gottes.
Wer war es dann, der diese ideale Welt von Anfang an im Keim erstickte und die sogenannte Gerechtigkeit ins Spiel brachte? Das war der Erzengel Luzifer.
Da in Gottes Schöpfungsplan nicht vorgesehen ist, dass ein Diener die Position eines Menschen einnehmen kann, wurde Luzifer eifersüchtig und verführte Eva. Luzifer hat seine Position mit der des Menschen verglichen und ein Gefühl der Ungerechtigkeit empfunden. Durch diesen selbstbezogenen Denkansatz wurde die Geschichte bis heute geprägt. Satan hat Gerechtigkeit an die Spitze seiner Werteskala gesetzt und Wahre Liebe mit Füßen getreten. Dass aber die schrecklichsten Greueltaten satanische Machenschaften sind, muss hier wohl nicht extra erwähnt werden.
Es ist Gottes und des Menschen Schicksal, Satan zu beweisen, dass er trotzdem so geliebt wird, wie dies Gott vorgesehen hat, um ihn zur Selbstaufgabe zu bringen.
Wir müssen daher in jedem Moment unseres Lebens bestrebt sein, uns mit dem Herzen Gottes zu vereinigen.